Schwäbische Alb, Schwarzwald und Vogesen
Mit dem November kommt der Spätherbst. Viele Camper motten dann ihr mobiles Zuhause ein. Anders bei uns: Die Herbstferien sind kein Abschluss der Campingsaison, sondern ein kurzes Innehalten und Reflektieren des Reisejahres, sowie eine Einstimmung auf das Überwintern in südlichen Gefilden.
Im November 2024 zog es uns in den Schwarzwald und die Vogesen. Aus einem einfachen Grund: Nebel. Während das Flachland unter "50 Shades of Grey" betäubt daliegt, strahlt in den Höhenlagen die wärmende Herbstsonne mit oft spätsommerlichen Temperaturen.
Auf der Schwäbischen Alb verbrachten wir schöne Sonnenstunden am Alten Berg, im Schwarzwald ging es in die Brauerei Rothaus zum Tannenzäpfle-Bier.
Das Rheintal empfing uns ohne Nebel, sodass wir wunderbar direkt am Fluss übernachten und die großen Frachtschiffe vorbeifahren sehen konnten.
Am nächsten Morgen holte uns der Nebel ein, Zeit um in die Höhenlagen der Vogesen zu fahren. Der Ballon d'Alsace war unser Ziel und wir standen dort wundervolle 48 Stunden in völliger Einsamkeit in der traumhaften Natur. Schön, wenn man so autark unterwegs sein kann!
Leider nahte das Ende der Ferien und ein Abtauchen in die Nebelsuppe war unausweichlich. Geblieben waren sonnenvolle Stunden, herrliche Panoramen und das Wissen darum, dass es in sechs Wochen zum Überwintern ans Mittelmeer gehen sollte.
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