Samstag, 10. Dezember 2022

Elba: Saisonende 2022

Im Herbst wird traditionell "abgecampt", so auch dieses Jahr bei uns. Nicht weil wir im Winter mit der Tischer-Wohnkabnine nicht verreisen wollen würden, schließlich ist sie winterfest, sondern weil in diesem Winter die Reparatur des Hagelschadens vom 30.06.2022 geplant war. Als grandioses Finale der ersten Campingsaison mit dem neuen Fahrzeug musste etwas Besonderes her. Die Insel Elba war gerade gut genug dafür. In "Pole-Position" ging es über das Meer auf das Eiland und schon der erste Übernachtungsplatz war mehr als grandios.



Und wir lernten schnell, dass unsere bösen General Grabber AT-Reifen genau das Richtige für die Insel waren, zumindest für die Strecken, die wir uns vorgenommen hatten. Übrigens ersetzen bei diesen robusten Reifen auch einfache Steinbrocken die Auffahrkeile, wie sie sonst von Campern benutzt werden, um das Fahrzeug zu nivellieren.



Traumübernachtungsplatz folgte auf Traumübernachtungsplatz. Während Elba in den Sommermonaten von Touristen überflutet wird ist es im Winterhalbjahr nahezu verlassen. Das bietet unserem freien Reisestil ungeahnte Möglichkeiten, wie z. B. direkt an einem Lungomare (Strandpromenade) zu stehen. Dank ausgefeilter Autarkie benötigen wir keinerlei campingtechnische Infrastruktur von Campingplätzen.




Wir hätten noch Wochen bleiben können. Das Mittelmeer war jetzt im November wärmer als die Ostsee im August! Aber der Dienst und die anstehenden Hagelschadenreparaturen ließen keine Verweiloption aufkommen. Aus dem spätsommerlichen Elba wurden wir in Südtirol nach einer frostigen Nacht in Bozen und Schnee auf den Bergen schnell in die herbstliche Realität zurückgeworfen. Drei Tage später ging unsere inzwischen heißgeliebte Tischerkabine zurück ins Werk. Das Dach wird neu gemacht, die Fahrerseite gespachtelt und neu lackiert. Außerdem haben wir nachträglich noch ein paar Kreuze in der umfangreichen Zubehörliste gemacht und z. B. eine Rückfahrkamera geordert, ohne die das Fahren mit der Kabine extrem erschwert wird. Der Ford Ranger ist inziwschen schon wieder dellenfrei und hat eine neue Motorhaube sowie neue Kotflügel. Die Dellen an den restlichen Flanken bereinigte der Beulendoktor auf die sanfte Art.

Sobald unsere Kabine wieder fit ist geht es weiter mit unseren Reisen. Das nächste Projekt ist der Einbau einer Gastankflasche, die bereits gekauft ist und nur auf ihre Montage wartet.


 

Leben - wir kommen!

 

Euer Andy!

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Toskana 2022

Wenn man schon sechs Wochen Sommerferien hat, soll man diese auch würdig ausnutzen. Nachdem nach unserer Polenreise noch eine Woche Urlaubsguthaben vorhanden war, sattelten wir die Tischer-Wohnkabine erneut und überquerten die Alpen. Ein Frühstück am Vernagt-Stausee im Schnalstal und eine Nacht im Weinberg eines Freundes bei Neumarkt ließen keinen Zweifel daran, dass wir uns im tiefsten Urlaubsmodus befanden.



Unser Ziel war die Küste der Toskana bei Carrara. Der Schiefe Turm von Pisa stand genauso auf dem Programm wie Portovenere und die Steinbrüche von Carrara mit ihrem weißen Marmor. Wir konnten mitten in den Abbaubetrieben übernachten.



Da in Italien schon die Nachsaison angebrochen war, war es auch kein Problem direkt am Meer frei zu stehen und zu übernachten. Undenkbar im Juli/August!

Mit einem Sprung ins warme Nass des Mittelmeeres beendete ich die Sommerferien 2022 offiziell. Doch es war klar: In den Herbstferien würde es noch einmal auf Reise gehen.

 

Euer Andy!

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Auf nach Polen!

Polen steht nicht unbedingt auf Nummer 1 der beliebtesten Urlaubsländer. Doch uns reizte es in den Sommerferien 2022 unser Nachbarland, das wir nur von der Landkarte her kannten, richtig kennenzulernen. Zunächst ging es an die deutsche Ostseeküste, um dort Freunde zu treffen. Auch der Insel Usedom statteten wir einen Besuch auf den Spuren der deutschen Raketentechnologie (V2) ab.





In Polen musste ich mich an "dreidimensionales Fahren" gewöhnen. Der Blick ging nicht nur nach vorne und zur Seite, sondern - den Alleen sei Dank - auch immer nach oben, damit der Alkoven heil bleibe. Technikdenkmäler wie Schiffshebewerke und traumhafte Übernachtungsplätze machten den Hochsommer-Polengenuss perfekt.



Ganz im Nordosten Polens besuchten wir die Gendenkstätte des Claus Schenk Graf von Stauffenberg-Attentats in Hitlers Führerhauptquartier Wolfsschanze. Ein geschichtsträchtiger Ort. Was wäre gewesen, wenn Stauffenbergs Plan aufgegangen wäre?


Deutlich weniger bedrückend war unsere Reise durch das teilweise sehr "wilde" Masuren mit riesigen Sumpflandschaften. Ich wollte unbedingt ein Wisent zu sehen bekommen. Der europäische Bison ist deutlich "mehr" als nur ein Rindvieh! Stockmaß 2 m sind eine Ansage...



Einer von zahllosen Seen in Masuren ludt zum mehrtägigen Verweilen ein. Wir konnten einen Nissan Navara in artgerechter Haltung beobachten und dachten an die "guten alten Zeiten" mit unserem Le Camion.

Ein zwar bedrückendes, aber geschichtliches Muss war der Besuch von Ausschwitz und Birkenau. "Industrielle Menschenvernichtung" beschreibt nur ansatzweise das Leid und die Menschenverachtung vor Ort.



Ein bisschen Heimatgefühl kam im südpolnischen Bergsportort Zakopane auf. Alles erinnerte ein bisschen an Garmisch-Partenkirchen. Die Hohe Tatra umrundeten wir über die Slowakei im Uhrzeigersinn und genossen wieder einmal einen Übernachtungsplatz direkt am Wasser.



Über den Neusiedler See und die österreichische Steiermark, verbunden mit einem Besuch in Eisenerz beim berühmten Erzberg, ging es anschließend nach Hause. Nur um ein paar Tage und Waschmaschinenladungen später noch einmal für eine Woche nach Süden über die Alpen zu fahren. Aber dazu mehr im nächsten Blog!




 

Euer Andy!

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Südfrankreich 2022

Nach der Reise (Venetien) ist vor der Reise (Südfrankreich). So ging es in den Pfingstferien, inzwischen waren wir schon sehr vertraut und "eingewohnt" in unsere Box, nach Südfrankreich. Ein Land, das wir unzählige Male besucht hatten, seit 2013 allerdings nicht mehr, weil unsere Urlaubsaktivitäten auf andere Länder abgezielt hatten. Keine 24 Stunden im Land fühlten wir uns jedoch wieder wie zuhause.




In der Camargue bekamen wir zum ersten Mal seit vielen Jahren wieder einmal Sand unter die Räder. Eins steht fest: Trotz eingeschränkter Geländetauglichkeit aufgrund des hinteren Überhangs und des hohen Gewichts ist unsere Campineinheit weitaus geländegängiger, als jeder Camping-Van oder jedes Wohnmobil!





 
 
Die Strände bei Narbonne markierten den südlichen Umkehrpunkt unserer Südfrankreichreise 2022. Ein abgelegener Traumplatz direkt am Meer war das I-Tüpfelchen auf unsere Tour.

 




Vive la France!

Euer Andy!

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Elba: Saisonende 2022

Im Herbst wird traditionell "abgecampt", so auch dieses Jahr bei uns. Nicht weil wir im Winter mit der Tischer-Wohnkabnine nicht v...