Samstag, 10. Dezember 2022

Auf nach Polen!

Polen steht nicht unbedingt auf Nummer 1 der beliebtesten Urlaubsländer. Doch uns reizte es in den Sommerferien 2022 unser Nachbarland, das wir nur von der Landkarte her kannten, richtig kennenzulernen. Zunächst ging es an die deutsche Ostseeküste, um dort Freunde zu treffen. Auch der Insel Usedom statteten wir einen Besuch auf den Spuren der deutschen Raketentechnologie (V2) ab.





In Polen musste ich mich an "dreidimensionales Fahren" gewöhnen. Der Blick ging nicht nur nach vorne und zur Seite, sondern - den Alleen sei Dank - auch immer nach oben, damit der Alkoven heil bleibe. Technikdenkmäler wie Schiffshebewerke und traumhafte Übernachtungsplätze machten den Hochsommer-Polengenuss perfekt.



Ganz im Nordosten Polens besuchten wir die Gendenkstätte des Claus Schenk Graf von Stauffenberg-Attentats in Hitlers Führerhauptquartier Wolfsschanze. Ein geschichtsträchtiger Ort. Was wäre gewesen, wenn Stauffenbergs Plan aufgegangen wäre?


Deutlich weniger bedrückend war unsere Reise durch das teilweise sehr "wilde" Masuren mit riesigen Sumpflandschaften. Ich wollte unbedingt ein Wisent zu sehen bekommen. Der europäische Bison ist deutlich "mehr" als nur ein Rindvieh! Stockmaß 2 m sind eine Ansage...



Einer von zahllosen Seen in Masuren ludt zum mehrtägigen Verweilen ein. Wir konnten einen Nissan Navara in artgerechter Haltung beobachten und dachten an die "guten alten Zeiten" mit unserem Le Camion.

Ein zwar bedrückendes, aber geschichtliches Muss war der Besuch von Ausschwitz und Birkenau. "Industrielle Menschenvernichtung" beschreibt nur ansatzweise das Leid und die Menschenverachtung vor Ort.



Ein bisschen Heimatgefühl kam im südpolnischen Bergsportort Zakopane auf. Alles erinnerte ein bisschen an Garmisch-Partenkirchen. Die Hohe Tatra umrundeten wir über die Slowakei im Uhrzeigersinn und genossen wieder einmal einen Übernachtungsplatz direkt am Wasser.



Über den Neusiedler See und die österreichische Steiermark, verbunden mit einem Besuch in Eisenerz beim berühmten Erzberg, ging es anschließend nach Hause. Nur um ein paar Tage und Waschmaschinenladungen später noch einmal für eine Woche nach Süden über die Alpen zu fahren. Aber dazu mehr im nächsten Blog!




 

Euer Andy!

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