Samstag, 10. Dezember 2022

Übernahme - der große Tag: 11.04.2022

14 Monate sind eine lange Lieferzeit. Obwohl, wenn man die coronabedingten Lieferengpässe und die extrem hohe Nachfrage im Campingsektor betrachtet, sind 14 Monate eher wenig. Tischer produziert etwa 6 Wohnkabinen pro Woche. Da dauert es eben, bis deine Bestellung in Produktion geht.

Auf jeden Fall war der 11. April 2022 unser großer Tag. Der Tag der Übernahme. Der Wecker klingelte in Garmisch-Partenkirchen um 0200 h nachts, um 0300 h ging es los. Auf den Punkt genau 4 Stunden und 402 km später standen wir in Kreuzwertheim vor der Tischer-Fabrik.

Der Empfang war herzlich und das Wichtigste: Es gab Kaffee bis zum Abwinken!

Während unser Ford Ranger Wildtrak zur Montage der notwendigen WoKa-Elektrik in die betriebseigene Werkstatt ging, war für uns Wohnkabineneinweisung angesagt. Die folgenden knapp drei Stunden hatten es in sich. Hilfreich war unsere Campingerfahrung, so kam uns das eine oder andere Bedienteil bekannt vor. Achim V., der für uns zuständige Tischer-Mitarbeiter, beantwortete geduldig alle unsere Fragen und wir versuchten krampfhaft, auch wirklich alles im Gedächtnis zu behalten. Mit nur teilweisem Erfolg. Doch der von Tischer zusammengestellte Bedienungsanleitungs-Ordner klärte in der Folgezeit die meisten Fragen.

Nach zwei Stunden kam unser Auto aufgerüstet aus der Werkstatt und der große Moment der Hochzeit war gekommen. Was für die Tischer-Crew Alltag ist wurde für mich zur fahrtechnischen Höchstleistungsaufgabe. Doch auf Anhieb war die Zentimeteraufgabe gelöst und wenig später die Tischer 260 S fest mit dem Basisfahrzeug verbunden.

Kurz vor Mittag starteten wir schließlich in Richtung erstes Abenteuer mit der neuen Tischer-Wohnkabine.

Ganz, ganz vorsichtig versuchte ich zunächst mich auf einigen abgelegenen, kleinen Ortsverbindungsstraßen auf das neue Fahrgefühl einzustellen. Dies gelang überraschend gut und war sicher auch dem geschuldet, dass ich mir viel Zeit ließ. In diesem Zusammenhang eine nachträgliche Entschuldigung an die Autofahrer hinter mir...

Der Tag war noch nicht halb vorbei, doch es war genug der Aufregung und des Inputs. Wir fanden in Himmelstadt am Main einen idealen Stellplatz und konnten beginnen, die - aufgrund Platzmangels im Ford - wenigen von daheim mitgebrachten Campingausrüstungsgegenstände in die Wohnkabine zu laden und quasi "einzuziehen".

Das Bett war schnell bezogen, Zahnbürste, Handtuch, Seife & Co. fanden ihr neues Zuhause im Bad, der Kühlschrank kühlte die in Wertheim bei Lidl gekaufte Lebensmittelgrundausstattung.

Nach Sonnenuntergang überzeugte uns die Truma-Heizung von ihrer Leistungskraft und mit einer Flasche Frankenweins fand der ereignisreiche Tag, wäre Olaf Scholz Camper hätte er von "Zeitenwende"gesprochen, sein gemütliches Ende.

Wir waren endlich daheim angekommen.

 

Euer Andy!

P.S.: Wir verbrachten drei Tage in Franken. In erster Linie um uns mit der Wohnkabine vertraut zu machen und sämtliche Funktionen ausführlich zu testen. Frei nach dem Motto: Wenn etwas kaputt geht, dann gleich am Anfang oder nach vielen Jahren. So hätten wir die Möglichkeit gehabt im Werk in Kreuzwertheim noch aufgepoppte Fragen zu klären oder Dinge reparieren zu lassen. Doch alles ging gut. Auf der Heimfahrt verbrachten wir eine wunderschöne Nacht am Rande des Nördlinger Rieses. Auf der Heimfahrt am nächsten Tag vervollständigten wir unsere Campingausrüstung im "Freistaat" in Sulzemoos. https://www.derfreistaat.de/

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